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13.09.2024 07:29 imago

Privatflieger über den Alpen abgestürzt - Suche nach Besatzung und Wrackteilen dauert an!

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Suche nach Wrackteilen geht weiter

Die Polizei-Recherche ergab, dass bei der österreichischen Flugsicherung Austro Control ein Flug von Genua nach Straubing in Niederbayern angemeldet war, an Bord offenbar ein italienischer Pilot. Der Flugplatz in Straubing bestätigte, dass über die deutsche Flugsicherung ein entsprechender Flugplan angemeldet war. Am Dienstagmorgen wurde die Suche wieder aufgenommen, auch Vertreter von Austro Control, der Flugunfallkommission und die Alpinpolizei waren vor Ort. Mit Aufklaren des Himmels konnte der Rumpf des Flugzeugs schließlich aus einem Hubschrauber in rund 1.500 Metern Höhe entdeckt werden. Die Ermittler wurden zur Absturzstelle gebracht.

Mysteriöser Absturz bei Flug nach Bayern: "Das Flugzeug hat beim Absturz gebrannt“

Vorarlbergs Polizeisprecher Fabian Marchetti erklärte: "Das Flugzeug hat beim Absturz gebrannt, es ist nur wenig davon übrig, und die Wrackteile sind in einem weiten Umkreis verteilt, was darauf hindeutet, dass es bereits in der Luft auseinandergebrochen ist.“ Eine Explosion in der Luft schloss er aus. Flugsicherungsdaten zeigten, dass die Maschine zu tief geflogen sei. Es wird vermutet, dass sich nur der italienische Pilot an Bord befand, jedoch ist die genaue Zahl der Personen unklar. Das Flugzeug war zwar in den USA registriert, aber in Italien stationiert. Von der Besatzung fehlt weiterhin jede Spur. Am Dienstagnachmittag wurde das Wrack per Hubschrauber geborgen. Die Unfallursache ist noch unklar, jedoch geht Marchetti von einem technischen Defekt aus, der zum Auseinanderbrechen der Maschine in der Luft geführt haben könnte, möglicherweise durch Materialermüdung. Stürme oder Gewitter habe es nicht gegeben. Die Beechcraft Baron wird seit 1961 gebaut.