Die Zeitlupe offenbarte das ganze Ausmaß des Vorfalls: Bei der Ballübergabe kollidierte Saballys Kinn mit der Schulter von Fiebich, was zum sofortigen Zusammenbruch der Berlinerin führte. Nach einer ausgedehnten medizinischen Behandlung wurde Sabally vom Feld begleitet, wobei sie sichtlich angeschlagen war. Trotz ihrer bis dahin erzielten 16 Punkte, welche sie zur Top-Scorerin machten, kehrte sie nicht ins Spiel zurück und wurde stattdessen in der Kabine weiter untersucht.
Ohne ihre Schlüsselspielerin gelang es der deutschen Frauenmannschaft dennoch, gegen den Europameister Belgien einen unerwartet klaren Sieg zu erringen. Die Freude über diesen sensationellen Erfolg wurde jedoch von der ernsten Besorgnis um Nyara Sabally überschattet. Die Spielerinnen konnten ihre Sorge um die verletzte Teamkollegin nicht verbergen, und die Erleichterung über den Sieg war von tiefer Anteilnahme für Sabally begleitet. Auf der Liste der Top-Spielerinnen des Spiels standen neben Sabally auch Satou Sabally für Deutschland mit 17 Punkten und Emma Meesseman für Belgien mit herausragenden 25 Punkten.