Die USA werden erneut Langstreckenwaffen in Deutschland stationieren. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius geht davon aus, dass dies auch unter einem möglichen Präsidenten Trump beibehalten würde. Zudem sieht Pistorius darin einen Anstoß für Deutschland, eigene Waffen mit entsprechender Reichweite zu entwickeln - so will Pistorius uns kriegsfähiger machen:
Pistorius betonte, dass die geplante Stationierung der US-Langstreckenwaffen in Deutschland als Auftrag verstanden werden müsse, selbst in ähnliche Waffen zu investieren. Da die Langstreckenwaffen "nur auf Rotationsbasis nach Deutschland kommen", sei damit "ganz klar die Erwartung der USA verbunden, dass wir selber investieren in die Entwicklung und Beschaffung von derartigen Abstandswaffen", sagte er im Deutschlandfunk. Diese temporäre Stationierung werde Deutschland die notwendige Zeit geben, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Er hob hervor, dass es sich um eine "durchaus ernst zu nehmende Fähigkeitslücke in Europa" handle und dass dies auch Bestandteil der nationalen Sicherheitsstrategie sei. Pistorius geht davon aus, dass die USA auch unter einem möglichen US-Präsidenten Donald Trump an der Stationierung der weitreichenden Waffen in Deutschland festhalten werden. "Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein anderer Präsident (als Joe Biden) davon abrückt."