- Im Osten: Das Gebiet um Sachsen steht unter besonderer Beobachtung, da hier ein erhöhtes Hochwasserrisiko besteht. Bis zu 100 Liter Regen könnten fallen, auch in den angrenzenden Gebieten zu Tschechien und Polen wird mit 50 bis 70 Litern gerechnet. Am frühen Nachmittag sind in Berlin Gewitter zu erwarten.
- Im Süden: Bayern, insbesondere der Alpenrand, steht vor einer Herausforderung mit möglichen Regenmengen bis zu 100 Litern, was vollgelaufene Keller und überflutete Straßen zur Folge haben könnte. Hessen hingegen könnte mit weniger schweren Folgen davonkommen.
Tornado-Warnung!
Brandt weist auch auf die Tornado-Gefahr hin, die in solchen Wetterlagen nicht ausgeschlossen werden kann, vor allem am Nachmittag, wenn die Sonne die Luft zusätzlich erwärmt.
Die Unwetterwarnungen sind ernst zu nehmen, wie die Ereignisse am Mittwoch gezeigt haben. Überschwemmte Straßen, umgestürzte Bäume und Verkehrsunfälle waren die Folge des letzten Unwetters. Orte wie Rastatt in Baden-Württemberg wurden teilweise überflutet. Laut Meteorologe Brandt ist ein solch hoher Niederschlag historisch: "So viel Niederschlag gab es seit 150 Jahren nicht. Schon jetzt ist die durchschnittliche Regenmenge eines ganzen Jahres erreicht." Eine kurzfristige Besserung ist erst für Samstag in Aussicht, doch auch diese Vorhersagen bleiben unsicher.