Es traf die Belegschaft wie ein Schock: Ein führender Großkonzern schließt mehrere Standorte in Südwestdeutschland und beendet damit eine Ära. Die Entscheidung wurde mit Marktveränderungen begründet und betrifft bis zu 1.500 Beschäftigte im gesamten Südwesten.
Der Autozulieferer Michelin hatte die Schließung mehrerer deutscher Standorte bereits angekündigt, und nun wurde die Pressemitteilung am Mittwoch veröffentlicht. Für drei der betroffenen Standorte wurde mit den Beschäftigten ein Sozialplan vereinbart, wobei das Werk in Karlsruhe mit 601 Mitarbeitern besonders betroffen ist. Die Verhandlungen konzentrieren sich nun darauf, Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter zu finden, die teilweise seit Jahren dort beschäftigt sind. Der Sozialplan sieht einen Interessenausgleich für die gesamte Belegschaft vor und beinhaltet auch Weiterbildungs- und Ausbildungsangebote.