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04.10.2024 07:29 imago

Russisches Atom-U-Boot in der Ostsee aufgetaucht - Welche Mission verfolgt das Schiff von "Projekt 636"

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Militärbeobachter berichten, dass das russische U-Boot über verbesserte Geräusch-, Antriebs- und Automatisierungstechnologien verfügt. Die Unterwasserschiffe des "Projekts 636“ sind in der Lage, nuklearfähige "Kalibr“-Marschflugkörper abzufeuern und Angriffe über große Entfernungen durchzuführen. Diese U-Boote wurden bereits massiv bei Angriffen auf die kritische Infrastruktur der Ukraine eingesetzt. Ursprünglich in den 1980er-Jahren für die sowjetische Marine entwickelt, plant Putin, die Atom-U-Boot-Flotte Russlands weiter auszubauen – eine Entwicklung, die bei den NATO-Staaten Besorgnis auslöst.

Provokationen und Reaktionen: Die angespannte Beziehung zwischen NATO und Russland in der Ostsee

Mit der Ausweitung der NATO-Überwachung im Rahmen eines „360-Grad-Ansatzes“ zur Abschreckung und Verteidigung kommt es immer wieder zu Begegnungen zwischen russischen und NATO-Einheiten. Der deutsche Flottillenadmiral Stefan Pauly berichtet auf dem Marcom-Portal von russischen Manövern, die als unprofessionell betrachtet werden könnten, wie beispielsweise Überflüge von NATO-Einheiten aus nächster Nähe. Pauly betont, dass NATO-Einheiten "bereit, entschlossen und dennoch verantwortungsbewusst“ auf diese Provokationen reagieren.