Trauer! Schüler stirbt auf Klassenfahrt - Eltern wollen Lehrerin verklagen!

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Trauer! Schüler stirbt auf Klassenfahrt - Eltern wollen Lehrerin verklagen!

News (2 / 1) 04.07.2024 06:40 von Olga Symbolbild imago


Während der 23-stündigen Anfahrt hielt der besorgte Vater des Jungen ständig Kontakt zu ihm. Am nächsten Tag bemerkte die jüngere Schwester in einem Videochat, dass das Gesicht ihres Bruders stark gerötet war. Er klagte erneut über Hals- und Kopfschmerzen. Während eines Ausflugs nach Pisa verschlimmerte sich sein Zustand so sehr, dass die Lehrerin den Ausflug abbrach und die Familie informierte. Die Eltern baten die Lehrerin, mit ihrem Sohn einen Arzt oder eine Apotheke aufzusuchen, was jedoch nicht geschah.

Stattdessen wurde der Junge auf dem Campingplatz in den Bungalow geschickt, um sich auszuruhen – scheinbar ohne Aufsichtsperson. Am Abend chatete er erneut mit seiner Schwester, die berichtete, dass seine Augen geschwollen und fast geschlossen waren. Gegen 20 Uhr schickte er seinem Vater ein letztes Foto, das sein letztes Lebenszeichen war. Am nächsten Morgen informierte die Lehrerin die Familie telefonisch über den Tod ihres Sohnes.

Familie wirft Lehrerin Verletzung der Aufsichtspflicht vor

Die Familie wirft den Lehrkräften nun Vernachlässigung der Aufsichtspflicht vor und erwägt rechtliche Schritte. Sie sind der Meinung, dass ihr Sohn nicht allein in der Unterkunft hätte gelassen werden dürfen. Der 16-Jährige wurde inzwischen auf dem Mahndorfer Friedhof in Bremen beigesetzt. "Unsere Anteilnahme gilt der Familie, den Angehörigen, Freunden sowie der gesamten Schulgemeinschaft der Oberschule Habenhausen“, erklärte die Bildungsbehörde in einem Schreiben.