Bundeswehrkaserne sollte gesprengt werden! Nach Diebestour Unglaublicher Plan einer Gruppe von Bundeswehrsoldaten

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Bundeswehrkaserne sollte gesprengt werden! Nach Diebestour Unglaublicher Plan einer Gruppe von Bundeswehrsoldaten

News (1 / 1) 28.06.2024 15:10 von Frank Symbolbild imago


Anschlag auf Bundeswehr geplant! Vier Bundeswehr-Soldaten wurden wegen Diebstahls von wertvoller Kampfausrüstung und Maschinenpistolen an drei verschiedenen Bundeswehr-Standorten angeklagt. Sie hatten es sogar auf NATO-Waffen abgesehen. Um ihre Taten zu vertuschen, planten sie, Armeegebäude in Brand zu setzen und bauten dazu Sprengsätze. Hier die unglaubliche Story:

Bundeswehr-Soldaten auf Diebestour

Als die Diebstähle immer dreister wurden, kamen die Ermittler der Kripo und der Militärische Abschirmdienst (MAD) ihnen auf die Schliche. Die Staatsanwaltschaft Kiel wirft Louis B. (22) aus Itzehoe, Akira W.-R. (26) aus Bremen, Julian D. (28) aus Rendsburg und Christos F. (23) aus Stuttgart mehrfachen Banden-Diebstahl vor. Zudem sollen Louis B. und Akira W.-R. geplant haben, schwere Brandstiftung zu begehen. Staatsanwalt Lorenz Frahm berichtet, dass die kriminellen Aktivitäten der Soldaten 2021 begannen, als sie beschlossen, die Bundeswehr zu bestehlen. Sie entwendeten Spezialausrüstung, darunter Kälteschutzjacken, Langwaffennachbildungen, Spezialhelme und Holster, am Marine-Standort in Eckernförde.

Soldaten entwendeten Material an verschiedenen Standorten

Die Soldaten verschafften sich mit ihren Dienstausweisen auch Zugang zur Hugo-Junkers-Kaserne in Alt Duvenstedt und zielten auf die „Fremdwaffenkammer“ von NATO-Streitkräften. Zwar scheiterte dieser Versuch, doch sie erbeuteten militärische Funkgeräte, Kompasse und Ferngläser im Wert von knapp 80.000 Euro. Für mehrere Einbrüche wurden sie von Bianca B., der Mutter von Louis B., gefahren. Ermittlungen enthüllten durch abgehörte Gespräche und Chat-Nachrichten, dass Louis B. und Akira W.-R. planten, nach einem Einbruch den sogenannten „Tauchkeller“ im Marine-Stützpunkt Eckernförde mit Brandbeschleuniger abzubrennen, um Spuren zu verwischen.