Ans Tageslicht kam die schreckliche Tat aber erst Ende 2021, weil der Junge sich dann einer in der Einrichtung tätigen Praktikantin anvertraute und ihr von dem Missbrauch erzielte. Die Praktikantin informierte daraufhin die Leitung der Einrichtung. Bereits am ersten Verhandlungstag vor Gericht gab die Angeklagte die ihr vorgeworfenen Taten zu, bestritt aber die Anzahl von 28 Taten. Außerdem war ihm Rahmen eines sogenannten Täter-Opfer-Ausgleichs eine Summe von 5.000 Euro für den Jungen von der Angeklagten vorgeschlagen worden. Sollte das Gericht die Erzieherin schuldig sprechen, könnte der Frau eine mehrjährige Haftstrafe drohen.