Erpresst China Russland?! - Chinesen haben Putin in der Hand!

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Erpresst China Russland?! - Chinesen haben Putin in der Hand!

News (1 / 1) 25.06.2024 09:19 von Günter Symbolbild imago


Zwischen den Machthabern Russlands und Chinas ist angeblich ein Streit entflammt: Es wird berichtet, dass Xi Jinping die wirtschaftlichen Probleme von Wladimir Putin ausnutzt, um den Kreml-Chef unter Druck zu setzen. Das ist Xis Plan:

Übt Xi Druck auf Putin aus?

Laut der "Financial Times" sollen die Beziehungen zwischen den bisher "besten Freunden" Xi Jinping und Wladimir Putin nicht mehr so freundschaftlich sein. Der Grund dafür soll der ins Stocken geratene Russland-China-Gaspipeline-Deal sein, bedingt durch Pekings Preisforderungen. Putins finanzielle Lage scheint schlechter zu sein, als er vorgibt. Jeder Rubel zählt, und das Projekt "Power of Siberia 2" wäre für Gazprom, Russlands staatlich kontrollierten Monopolisten für den Export von Pipeline-Gas, ein Rettungsanker. Moskaus Abhängigkeit von China wächst stetig. Da Gazprom im letzten Jahr einen Verlust von 629 Milliarden Rubel (6,9 Milliarden Dollar) verzeichnete, würde ein Gas-Deal mit China die ersehnte Rettung bringen und die Gasfelder in Westrussland, die einst Europa versorgten, mit dem chinesischen Markt verbinden.

Pipeline-Deal zwischen Putin und Xi offenbar gescheitert

Der große Pipeline-Deal, auf den Moskau gesetzt hat und der Teil des Besuchs von Präsident Putin bei Xi Jinping im vergangenen Mai war, ist nun angeblich gescheitert. Grund dafür sind unangemessene Forderungen Pekings bezüglich Preis und Liefermengen. Laut der "Financial Times" soll China einen Preis angeboten haben, der dem stark subventionierten Inlandspreis Russlands entspricht und sich nur zur Abnahme eines kleinen Teils der geplanten Jahreskapazität von 50 Milliarden Kubikmetern Gas verpflichten. Das Problem ist, dass Putin die Pipeline dringender braucht als Xi. Xi soll sogar Putins Lage ausnutzen, um die Preise weiter zu drücken. Eine Einigung scheint in weiter Ferne zu liegen. Sollte die "Power of Siberia 2"-Pipeline 2029 nicht in Betrieb gehen, könnten die Gewinne von Gazprom um fast 15 Prozent einbrechen. China ist sich dessen bewusst und nutzt seine Position aus, um Russland zu Zugeständnissen zu zwingen, wie das Institute for the Study of War (ISW) analysiert.