Russische Armee mit schweren Verlusten an der Front - Putins Wunderpanzer wird zur fetten Beute für die Ukraine

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News (2 / 1) 28.05.2024 07:26 von Olga Symbolbild imago

Das Video dokumentiert erneut, wie schutzlos die russischen Panzer gegenüber den FPV-Kamikaze-Drohnen der Ukrainer sind. Eine Drohne traf den Motor des Panzers, was ihn zum Stillstand brachte. Eine zweite Drohne traf das leicht gepanzerte Dach des Panzerturms und beschädigte einen Teil des Lenksystems. "Mehrere befreundete Einheiten haben versucht, den Panzer in Brand zu setzen, aber es hat nicht funktioniert“, erklärte die 47. Brigade. "Einer unserer Piloten entschied sich, eine Meisterleistung zu zeigen, indem er genau zwischen Turm und Rumpf traf“, hieß es weiter. Diese Schwachstelle, wo die Munition unterhalb des Kampfraumes gelagert ist, führt bei einem direkten Treffer meist zum Tod der Besatzung. Nicht selten wird bei solchen Treffern der Turm des Panzers abgesprengt, wie in anderen Videos des Ukraine-Kriegs zu sehen war.

Ukraine attackiert Schwachstelle der russischen Panzer

Die ukrainische Armee nutzt für ihre Angriffe meist hocheffektive RPG-Panzerabwehrgranaten, die an Kamikaze-Drohnen montiert und mittels Aufschlagzündern gezündet werden. Laut britischen Schätzungen hat Putin durch diese Taktik der Ukrainer mittlerweile bis zu 3000 Kampfpanzer verloren. Die Open-Source-Intelligence-Website Oryx berichtet, dass bis Anfang Februar 2024 schätzungsweise mindestens 108 T-90-Panzer unter diesen Verlusten sind. Oryx dokumentiert militärische Verluste anhand von Fotos und Videos vom Schlachtfeld sowie Kartenmaterial. Laut einer Analyse des Stern liegt eine Schwachstelle der Verbundpanzerung an der Schnittstelle zwischen Turm und Rumpf. Auch die digitalen Sichtgeräte für den Fahrer am Turm sind anfällig für Treffer mit Panzerabwehrlenkwaffen und Drohnen, da sie nicht stark gepanzert und mit dem Innenbereich verbunden sind. Der Innenraum des T-90 enthält hochentzündliches Material, was häufig zu heftigen Bränden führt, wie in mehreren Videos von getroffenen T-90-Panzern zu sehen ist. Offenbar wurde bei der Konstruktion in den 1990er Jahren auf ein effektives Löschsystem verzichtet.