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08.06.2024 16:21

RKI warnt vor Krankheitsausbruch in Deutschland -

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Anfänglich äußert sich Keuchhusten mit grippeähnlichen Symptomen wie Husten, Schnupfen und leichtem Fieber. Innerhalb von ein bis zwei Wochen entwickelt sich dann der typische Husten mit keuchender Atmung. Für Säuglinge kann dieser sehr gefährlich sein und zu Atemaussetzern führen, wenngleich Todesfälle in Deutschland selten vorkommen. Die Standardbehandlung besteht aus Antibiotika, die die Infektionsausbreitung eindämmen und die Ansteckungsdauer verkürzen sollen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu verhindern. In schweren Fällen kann eine stationäre Behandlung erforderlich sein. Um Keuchhusten vorzubeugen, ist eine Impfung, die im regulären Impfkalender verankert ist, die effektivste Maßnahme. Die Expertin betont die Wichtigkeit von Auffrischungsimpfungen, da die Schutzwirkung der Impfung mit der Zeit nachlässt. Vor allem um Säuglinge zu schützen, sind diese Auffrischungen von großer Bedeutung, denn Keuchhusten zeichnet sich durch eine hohe Ansteckungsgefahr aus. Obwohl die Impfquote bei Schulanfängern in Deutschland bei etwa 93 Prozent liegt, besteht bei Jugendlichen, Erwachsenen und insbesondere bei Schwangeren, wo die Quote bei nur 40 Prozent liegt, Nachholbedarf.