Seite 1 von 3

Bundesliga-Torwart hat unheilbar Krebs! Drama um ehemaligen Bundesliga-Torwart Georg Koch

Artikel lesen:

Bundesliga-Torwart hat unheilbar Krebs! Drama um ehemaligen Bundesliga-Torwart Georg Koch
04.05.2024 20:40 von AngelaSymbolbild imago

Im April des vergangenen Jahres erhielt Georg Koch (52) eine verheerende Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs! Der ehemalige Torwart, der vor allem bei Fortuna Düsseldorf, wo er von 1991 bis 1997 spielte, Kultstatus genießt, wurde mit dieser schlechten Nachricht konfrontiert. Mit insgesamt 213 Erst- und 165 Zweitligaspielen, darunter für Teams wie Fortuna, Bielefeld, Kaiserslautern, Cottbus und Duisburg, hatte er sich einen Namen gemacht und war zeitweise sogar für die Nationalmannschaft im Gespräch.

Georg Koch spricht über seine tödliche Erkrankung

In einem Gespräch mit "BILD am SONNTAG" offenbarte "Schorsch", wie er von seinen Freunden genannt wird, seine Gedanken über sein Seelenleben und den Umgang mit der Krankheit, die sein Todesurteil bedeutet. Journalist: Georg, wann und wo hast du zum ersten Mal von deiner schweren Krankheit erfahren? Und was ging damals in dir vor? G. Koch: Die ganze Misere wurde bei einer Routineuntersuchung festgestellt. Ich hatte mich zuvor nicht gut gefühlt, und meine Blutwerte waren besorgniserregend schlecht. Der Arzt teilte mir dann irgendwann die Diagnose mit und gab mir nur noch sechs Monate - aber er hat sich ziemlich geirrt. "Hey Doc, ich bin immer noch hier." Journalist: Du hast den Arzt darauf angesprochen, wie ich dich kenne? Georg Koch (lacht): Ja, natürlich! Das ist ein 70-jähriger Professor, der sehr lebhaft ist. Ich habe ihm gesagt, er solle besser aufpassen, dass es nicht anders herum passiert und ich ihn auf seiner eigenen Beerdigung besuchen muss. Du kennst meinen Humor, ich mag es gerne auch etwas derber. Journalist: Wie lautet deine Prognose? Die Krankheit ist unheilbar, ich werde sterben. Aber der liebe Gott hat noch nicht entschieden, wann er mich holen wird!

Nur wenige Freunde wissen von Kochs Krankheit

J: Bisher hast du nur mit engsten Freunden über deine Krankheit gesprochen. Warum gehst du jetzt an die Öffentlichkeit?

Georg Koch: Ich bin nicht der Typ, der mit seiner Krankheit kokettieren möchte. Aber ich habe dir versprochen, dass wir zum richtigen Zeitpunkt noch einmal öffentlich über mich und meine Krankheit sprechen werden. Und jetzt ist es an der Zeit ... Wie oft liegst du wach und fragst dich: Warum ausgerechnet ich? Ich muss zugeben, dass es diese Phasen immer mal wieder gibt, und man kann es nicht immer einfach verdrängen. Aber wenn man selbst auf einer Krebsstation war und sieht, wie viel Leid es gibt und dass es auch Kinder betrifft und junge Menschen, dann kann ich das auch anders einordnen und zu dem Schluss kommen: Ich hatte ein tolles Leben! Wie sieht dein Tagesablauf aus? Das hängt immer von meiner Verfassung ab. Manchmal fühle ich mich, als könnte ich Bäume ausreißen, dann gehe ich stundenlang spazieren. Dann gibt es wieder Zeiten, in denen ich mich miserabel fühle und im Bett bleiben muss..

Beliebteste Artikel aktuell: