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Russischer Uran-Frachter in Deutschland festgesetzt - Frachter mit Ware aus Russland wird untersucht!

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Russischer Uran-Frachter in Deutschland festgesetzt - Frachter mit Ware aus Russland wird untersucht!
03.04.2024 13:06 von TimSymbolbild imago

Der Frachter "Atlantic Navigator II" hatte den Hafen Rostock wegen technische Probleme angelaufen. Die Techniker stellten einen Schaden an der Schiffsschraube und dem Ruder fest, möglicherweise verursacht durch eine Fahrt durch eisiges Gewässer, wie von der Hafenmeisterei bestätigt wurde. Der Frachter, der aus Sankt Petersburg kam und in die USA unterwegs war, wurde festgemacht und später vom Zoll inspiziert. Dabei stießen die Inspektoren auf Birkenholz und Uran an Bord, wie von der "Ostsee-Zeitung" berichtet wurde.

Behörden setzen Frachter in Rostock fest

Obwohl das Schiff unter der Flagge der Marshall-Inseln fuhr, wurde es aufgrund des Birkenholzes und nicht des radioaktiven Urans festgesetzt. Offiziell äußerte sich der Zoll nicht dazu, aber es ist bekannt, dass Uran aus Russland noch exportiert werden darf, während bestimmte Holzprodukte nicht erlaubt sind. Der Grund dafür liegt in den Sanktionspaketen des Westens, die keine Einschränkungen für russisches Uran vorsehen, da viele Kernkraftwerke in Osteuropa, die aus sowjetischer Bauzeit stammen, auf Brennstäbe aus Russland angewiesen sind. Diese Brennstäbe haben eine spezifische Form, die nur von russischen Unternehmen hergestellt wird und daher nicht durch Sanktionen betroffen ist. Sowohl die USA als auch andere Länder sind auf russisches Uran angewiesen, und es gibt ein Abkommen zwischen Washington und Moskau, das den Uranhandel regelt.

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