Der "Marder" wurde laut dem Bild-Journalisten Julian Röpcke von den ukrainischen Streitkräften bei der Siedlung Sjewerne zurückgelassen, etwa fünf Kilometer westlich von Awdijiwka. An der Front des Panzers ist noch die Aufschrift "Rheinmetall" der rheinländischen Waffenschmiede aus Düsseldorf zu erkennen. Der Panzer zeigt Abschürfungen im Lack, beschädigte Optik für den Richtschützen und Scheinwerfer sowie Aufschriften in ukrainischer Sprache an verschiedenen Bedienelementen. Es bleibt jedoch fraglich, ob die angekündigten Lieferungen von weiteren "Mardern" und Leopard 1-Panzern tatsächlich eintreffen werden, da die Lieferung von Leopard 1A5 seit Monaten stockt.
Die Hoffnung besteht darin, kleinere Panzer-Verbände neu aufbauen zu können, um eine ganze Kampfbrigade zu schaffen. Dies ist jedoch weiterhin unsicher, während die ukrainische Armee die russischen Vorstöße im Donbass vorerst eingedämmt hat. Bemerkenswert ist
auch, dass offenbar keine zusätzliche reaktive Panzerung an dem erbeuteten "Marder" angebracht wurde, um einen Schutz gegen Panzerabwehrgranaten zu bieten.