Neue Studien über Coronavirus: Hier droht die größte Gefahr auf Ansteckung!

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Neue Studien über Coronavirus: Hier droht die größte Gefahr auf Ansteckung!

Lifestyle (2 / 1) 22.05.2021 23:33 von Peter Symbolbild imago


Viele Covid-Fälle sollen auch mit Familientreffen und Gottesdiensten in Zusammenhang stehen. Dies legt eine Studie aus Singapur nahe.

Dort hatte sich das Virus vor allem durch zwei Familienfeiern und den Besuch eines Gottesdienstes ausgebreitet. Eine weitere Studie der Kontaktverfolgungs aus den USA stützt diese Annahme. Denn auch hier hatte eine infizierten Person 16 weiteren Personen angesteckt von denen 3 verstarben. Die Person aus Chicago hatte eine Beerdigungsfeier, eine Geburtstagsparty und einen zweistündigen Gottesdienst besucht.

Im Fitnessstudio lauert die Gefahr

Studien aus Südkorea warnen vor einem hohen Risiko in Fitnesseinrichtungen. Mehrere infizierte Trainer hatten dort das Virus verbreitet. Angeblich sollen die Trainer bis zu 26 Prozent der Kunden angesteckt haben. Bei Kurssen mit hoher körperlicher Anstrengung sei die Ansteckungsrate mit 60 Prozent enorm hoch gewesen, während sich bei Yoga- und Pilateskursen niemand angesteckt hatte. „Wir nehmen an, dass die geringere Intensität von Pilates und Yoga nicht die gleichen Übertragungseffekte auslöste wie die der intensiveren Fitness-Tanzkurse”, vermuten die Forscher.

Kontakt mit Freunden und Familie birgt hohes Risiko

Wie nicht anders zu erwarten liegt die Ansteckungsgefahr beim Kontakt mit Menschen aus dem eigenen Haushalt besonders hoch. Für dieses Ergebnis wurde eine Studie aus China verwendet, bei der 157 infizierte Personen Kontakte zu 2147 Personen hatten. Die Studie hat herausgefunden, dass jede infizierte Person durchschnittlich 6 % seiner Kontaktpersonen angesteckt hat. Unter engen Freunden stieg die Quote sogar auf 22 % an, während die Quote bei Mitgliedern des eigenen Haushalts bei 18 % gelegen hatte. Innerhalb der Familie hatten sich Ehepartner besonder häufig angesteckt. Bei Ehepaaren lag die Ansteckungsgefahr bei enorm hohen 30 %. Die Forscher sind sich sicher, dass dafür auch die körperliche Nähe eine große Rolle gespielt haben muss.