Moskau verkündete einen triumphalen Sieg für Wladimir Putin (71): eine Wahlbeteiligung von 77,4 Prozent und ein Wahlergebnis von 88,5 Prozent. Selbst bei der üblichen Wahlmanipulationen wie dem Ausschluss von Putin-Gegnern und der Propaganda zugunsten des Kreml-Chefs wäre dies ein respektables Ergebnis gewesen. Doch für das offizielle Wahlergebnis wurden mehr als nur Propagandamittel eingesetzt. Laut der "Nowaja Gaseta" soll der Kreml dutzende Millionen gefälschte Wahlzettel produziert haben. Die Kremlkritiker analysierten die Wahlbeteiligung und -ergebnisse in allen Wahllokalen und belegten mit einer mathematische Methode die Fälschungen zu Gunsten Putins. Dabei stießen sie auf eine auffällige statistische Anomalie: In Wahllokalen mit sehr hoher Wahlbeteiligung erzielte Putin bemerkenswert hohe Ergebnisse - eine äußerst unwahrscheinliche und nahezu unmögliche Situation gemäß den statistischen Gesetzmäßigkeiten.

Bei Putins Rekordergebnis wurde nachgeholfen

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