Die Ermittlungen richten sich gegen einen 19-Jährigen aus dem Hohenlohekreis in Baden-Württemberg und einen 30-Jährigen aus dem Landkreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen. Laut Staatsanwaltschaft geht es bei den Ermittlungen um eine bundesweite Serie von Bombendrohungen. Die Täter sollen sich per Mail als Gegner oder Mitglieder der Hamas oder des IS ausgegeben und damit gedroht haben, Unschuldige zu töten. Das Ziel dieser Aktionen sei es gewesen, aufwendige Polizeieinsätze auszulösen und das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu stören.
Der 30-Jährige wird wegen 29 Bombendrohungen ermittelt, während dem 19-Jährigen bislang vier mutmaßliche Taten zur Last gelegt werden. Die Behörden vermuten, dass die beiden Verdächtigen Teil einer Gruppe waren. Insgesamt wurden bundesweit mehr als 250 solcher Bombendrohungen erfasst.