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13.11.2023 12:18 imago

300.000 Jobs weg! Deutschland in der Krise! Experten schlagen Alarm und malen düsteres Bild

News (2 / 2)

Bauwirtschaft schlägt Alarm

Raimund Heinl (63), Vorstandsvorsitzender des französischen Baustoffunternehmens Saint-Gobain (weltweit 170.000 Mitarbeiter) für Deutschland und Österreich, warnt vor den Folgen eines weiteren Rückgangs der Bautätigkeit. Nicht nur die Energiewende sei gefährdet, sondern auch der soziale Frieden in Deutschland. Er prognostiziert den Verlust von 300.000 Jobs bis 2025 und einen Anstieg der Mieten auf ein untragbares Niveau, wenn der Wohnraummangel weiter zunimmt. Um dem entgegenzuwirken, fordert er klare staatliche Anreize. Bernhard Sommer (58), Vorstandsvorsitzender von Kern-Haus (Umsatz 141 Millionen Euro, 320 Mitarbeiter), weist darauf hin, dass die Auftragseingänge im Hausbau seit dem letzten Jahr um über 50 Prozent zurückgegangen sind, was für die gesamte Hausbaubranche äußerst alarmierend ist. Er schließt sich dem Ruf nach Steueranreizen für Häuslebauer an und betont die Notwendigkeit von Steuersenkungen für alle Privatpersonen, die bauen. Die Möglichkeit, Baukosten von der Steuer abzusetzen, habe bereits in der Vergangenheit Schwung in den Wohnungsbau gebracht.