Jeder zweite Deutsche hat diese Erkrankung ohne es zu wissen! Achten Sie auf diese Symptome

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Jeder zweite Deutsche hat diese Erkrankung ohne es zu wissen! Achten Sie auf diese Symptome

Gesundheit (1 / 1) 22.02.2024 12:37 von Tim Symbolbild imago


Rechnerisch jeder Zweite betroffen in Deutschland! Selbst wenn diese Probleme vorliegen, sind sich viele Menschen in Deutschland dessen gar nicht bewusst, was schwerwiegende Folgen haben kann. Das Problem besteht darin, dass diese Erkrankung in vielen Fällen keine Schmerzen verursachen und deshalb bei vielen Patienten nicht oder erst sehr spät erkannt werden. Das müssen Sie jetzt wissen:

Diese Erkrankungen werden selten entdeckt!

Der TSH-Wert, der Hinweise auf Schilddrüsenerkrankungen geben kann, wird bei einem herkömmlichen Blutbild in der Regel nicht berücksichtigt. Ob dieser Wert bei einem Gesundheits-Check-up in der Hausarztpraxis gemessen wird, hängt davon ab, ob die Praxis dies standardmäßig vornimmt. Die Hauptursachen für Schilddrüsenunterfunktion und -überfunktion sind chronische Entzündungen, die die Schilddrüse angreifen. Die Hashimoto-Thyreoiditis verursacht eine Unterfunktion und führt zur allmählichen Zerstörung der Schilddrüse. Morbus Basedow hingegen verursacht eine Überfunktion und bewirkt, dass die Schilddrüse zu viel Hormon produziert. In beiden Fällen greifen die Immunzellen des Körpers die Schilddrüsenzellen an. Diese Probleme können durch spezielle Blutuntersuchungen, die Antikörper nachweisen, festgestellt werden.

Viele Menschen sind krank ohne es zu wissen

Laut Barbara Schulte, der Vorsitzenden der Schilddrüsen-Liga Deutschland e.V., hat schätzungsweise fast jeder zweite Mensch in Deutschland eine Schilddrüsenerkrankung. Erstaunlicherweise wussten etwa 40 Prozent der Betroffenen nicht, dass ihre Schilddrüse erkrankt war, geschweige denn, dass eine entsprechende Untersuchung durchgeführt wurde. Der TSH-Wert spielt eine entscheidende Rolle bei der Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen. Ein erhöhter TSH-Wert deutet auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin, während ein niedriger Wert auf eine Überfunktion hindeutet. Bei Erwachsenen sollte der TSH-Wert normalerweise zwischen 0,40 und 4,0 mU/l (Milli-Einheit pro Liter) liegen. Ab dem 70. Lebensjahr kann dieser Wert jedoch bis zu 5 mU/l erreichen. Die Blutuntersuchungen gehen oft mit Ultraschalluntersuchungen einher, um die Größe und den Zustand der Schilddrüse zu bestimmen. Wenn ein erhöhter oder erniedrigter TSH-Wert festgestellt wird, überweist der Hausarzt in der Regel an einen Endokrinologen oder Nuklearmediziner.