Es wird vermutet, dass die festgenommene Frau Petra G. ist, eine Deutsche, die auch hierzulande als "Party-Petra" bekannt ist und ihre Geschäftspartner betrogen haben soll.
Ihre Betrugsmasche bestand darin, sich als erfolgreiche Eventmanagerin auszugeben, Partys zu organisieren und ihre Geschäftspartner dann mit den Kosten alleine zu lassen. Im September 2018 wurden mehrere Anzeigen bei der Polizei in München erstattet, woraufhin die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnahm. Wurde ihr betrügerisches Leben in Thailand fortgesetzt? Und welche Verbindung besteht zwischen ihr und dem Mord an Hans-Peter Mack? Nach dem Treffen mit Petra G. folgte Hans-Peter Mack in seinem Mercedes einem Auto. Gleichzeitig erhielt seine Freundin eine SMS von ihm, dass er sich zum Abendessen verabredet habe - sein letztes Lebenszeichen. Es ist unklar, ob diese SMS tatsächlich von Mack persönlich verschickt wurde.
Die thailändischen Ermittler versuchen nun, den weiteren Verlauf zu rekonstruieren. Petra G. schweigt bislang im Polizeiverhör und hat nach ihren Anwälten verlangt. Die Auswertung von Macks Handydaten und Überwachungskamerabildern führte die Beamten schließlich in der Nacht zum Dienstag zu seiner Leiche. Diese befand sich in einem Haus, das von einem Bekannten des Geschäftsmannes angemietet worden war. Der Körper des Mannes war in 13 Teile zerstückelt und in einer Gefriertruhe gelagert.