Der Ka-52 "Alligator" zeichnet sich durch seinen Koaxialrotor aus, der einen Heckrotor überflüssig macht und die Überlebensfähigkeit auf dem Schlachtfeld erhöht. Er kann eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h erreichen und hat eine Reichweite von 1.100 Kilometern um seinen Stützpunkt. Der Hubschrauber ist mit einer Radaranlage ausgestattet und kann bei jedem Wetter und auch nachts operieren. Er verfügt über automatisierte Systeme und Bordwaffen zur Selbstverteidigung. Die Standardbewaffnung des Ka-52 besteht aus einer 30-mm-Maschinenkanone vom Typ 2A42-1. Zusätzlich kann er mit Panzerabwehrraketen, Raketen und anderen Waffen ausgerüstet werden. Die Hauptmunition des "Alligators" gegen feindliche Panzer sind lasergelenkte Raketen vom Typ 9M120-1 Ataka-1 und vom Typ 9A4172K Vikhr-1. Der Hubschrauber ist jedoch anfällig, wenn er die Vikhr-1-Raketen abfeuert, da er sich für eine gewisse Zeit ruhig in der Luft halten muss, um die Rakete zum Ziel zu leiten.
Ukraine kann Schwachstellen noch nicht ausnutzen
Die russischen "Alligator"-Hubschrauber haben aber Schwachstellen, auch wenn die Ukraine noch Schwierigkeiten hat, diese Helikopter zu bekämpfen. Das Fehlen von mobilen Kurzstrecken-Luftabwehrsystemen an der Front schafft eine "Dead Zone", in der die "Alligatoren" sicher operieren können. Die Ukraine steht vor der Entscheidung, ob sie mehr Luftabwehrsysteme an die Front verlegen soll, um die "Alligatoren" zu bekämpfen, oder ob sie die Bevölkerung in den Städten schützen will. Die ukrainische Gegenoffensive erfolgt hauptsächlich mit Kampfausrüstung und weniger mit Verteidigungsequipment.