Nach dem Beginn des Prozesses hatte die behandelnde Ärztin Jarmila D. erklärt, dass es dem Jungen während ihres Dienstes auf der Station zwischenzeitlich besser gegangen sei. Sie bestätigte allerdings keine Blutgasanalyse vorgenommen zu haben. Ihr Kollege Ashraf S. hingegen sagte aus, er habe versucht das Kind konservativ zu behandeln, um es so weit wie möglich zu schonen. Diese Aussagen helfen der trauernden Familie natürlich nicht weiter. Diese war nach dem Tod des Kindes natürlich am Boden zerstört. Verzweifelt und unter Tränen erklärt Mutter Sandra (39): “Wir dachten wir hätten alles richtig gemacht, als wir unser Kind damals zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht haben.“ Der Prozess wird in den nächsten Tagen fortgesetzt werden.