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Putin allein zu Hause! Immer mehr Staaten wenden sich vom Kreml-Herrscher ab

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Putin allein zu Hause! Immer mehr Staaten wenden sich vom Kreml-Herrscher ab
27.09.2023 23:34 von AngelaSymbolbild imago

Russland steht alleine da! Schon seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine war die Zahl derjenige Staaten, die mit Wladimir Putins Politik einverstanden waren, nicht sehr groß. Einige wenige Staatschefs hatten wohl noch darauf gehofft, dass sich Wladimir Putin im Verlauf der Ukraine-Invasion seines Fehlers bewusst werden würde. Doch nachdem der Kreml-Despot nun die Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte angeordnet hat, gehen selbst die Türkei und China auf Distanz zu Putin. Kann Russland den Krieg alleine überhaupt weiterführen?

Russland wird vom Rest der Welt immer stärker isoliert

Die Teilmobilmachung scheint selbst in den Staaten, die Putin bisher nicht öffentlich verurteilen, nicht gut angekommen zu sein. Denn vielen Staatschefs, die Putin nicht einmal wegen seiner Invasion in der Ukraine kritisiert haben und kein Problem mit gemeinsamen Fotos hatten, rücken nun von dem Kreml-Chef ab. Darüber täuscht nun wohl auch der fest eingeplante Erfolg bei den in den besetzten Gebieten der Ukraine durchgeführten Scheinreferenden nicht hinweg. Laut einem Bericht des Handelsblatts geht nun auch der türkische Präsident Erdogan auf Distanz zu Putin. Dieser hatte in den letzten Stunden verlauten lassen, dass Putins Entscheidung die Bemühungen um eine Wiederbelebung der Friedensgespräche und der diplomatischen Prozesse erschweren würde. Stattdessen gibt Erdogan nun zu verstehen, dass sie auf territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine besteht. Schon seit Jahren liefert die Türkei auch Kampfdrohnen an die Ukraine, hatte sich im Verlauf des Konflikts allerdings immer darum bemüht, einen neutralen Standpunkt zu bewahren. Dies geschah offenbar vor dem Hintergrund, um die Machthaber im Kreml nicht zu verärgern. Jetzt allerdings scheint die Stimmung weiter zu kippen, was es der Türkei als NATO-Mitglied unmöglich macht, ihre neutrale Stellung weiter beizubehalten.

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