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Putin besticht Politiker mit 300 Mio. Euro - ist auch Deutschland betroffen?

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Putin besticht Politiker mit 300 Mio. Euro - ist auch Deutschland betroffen?
15.09.2023 23:33 von JuliaSymbolbild imago

Schon seit Jahren hält sich das Gerücht, dass sich Russland in den vergangenen Jahren immer wieder auch in die amerikanischen Wahlen eingemischt habe. Sowohl bei den Wahl im Jahr 2020 als auch bei der Wahl im Jahr 2016 habe man von russischer Seite versucht das Wahlergebnis zu manipulieren. Bei den Wahlen 2020 war gezielt Desinformation über den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden gestreut worden. Bei der Wahl im Jahr 2016 hingegen, sollen russische Hacker direkt versucht haben, die Wahlinfrastruktur der USA zu untergraben. Zudem soll Russland sich damals für einen Sieg des Kandidaten Donald Trump eingesetzt haben, um die politischen Ambitionen von Demokratin Hillary Clinton auszubremsen. Nach bisherigen Ermittlungsergebnissen soll in dieses Komplott unter anderem Jewgeni Prigoschin, der in der Szene der Geheimdienste auch als Putins Koch bekannt ist, und der russische Duma Abgeordnete Alexander Babakow verwickelt gewesen sein. Die beiden Verdächtigen wurden mittlerweile angeklagt und werden vom FBI gesucht. Zudem soll Babakow auch eine rechtsextreme Partei in Frankreich finanziert haben.

Experten sicher: Bisher ist nur die Spitze des Eisberges bekannt

In Geheimdienstkreisen wird damit gerechnet, dass die bisher entdeckten Fälle lediglich die Spitze des Eisbergs sind. Es wird damit gerechnet, dass Russland in den nächsten Monaten vor allem in Mittel- und Südamerika, dem Nahen Osten und Asien, sowie in Afrika aktiv werden wird und dort verdeckte politische Finanzierung leisten wird. Dies werde vor dem Hintergrund geschehen, dass Russland versucht Druck auszuüben, um die internationalen Sanktionen im Zuge des Ukraine-Kriegs untergraben zu können. Schon jetzt vermuten die Geheimdienstler, dass Russland in viel mehr Ländern involviert war, als bis jetzt bekannt wurde. Man darf gespannt sein, welche Erkenntnisse zukünftig noch ans Licht der Öffentlichkeit gelangen.

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