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26.07.2023 23:34 imago

Deutsche Kleinstadt pfeift auf Putins Gas und macht sich mit dieser Wärmequelle völlig unabhängig!

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In ganz Deutschland geht die Angst um, dass Kreml-Despot Wladimir Putin im Winter das Gas abdrehen könnte. Doch die insgesamt 22.000 Einwohner der Kleinstadt Zerbst (Anhalt-Bitterfeld) geraten deshalb trotzdem nicht in Panik. Denn in der Gemeinde wird seit Jahren eigenes Gas produziert, mit denen die Einwohner versorgt werden. Als Rohstoff für die Gasherstellung dient ein ganz besonderer Treibstoff! Ist dieses Modell auch für andere Städte denkbar? Lesen Sie hier mehr!

Kleinstadt Zerbst trotzt Putins Drohungen!

Dort sieht man die aktuelle Lage also ziemlich entspannt.

"Krankenhäuser, Schulen, Wärmestuben, das alles können wir in Zerbst im Winter problemlos mit unserem heimischen Gas beheizen“, erklärt Unternehmer Chris Döhring (53), der auf dem ehemaligen Rote-Armee-Flugplatz eine Biogas-Anlage betreibt. "Beliefert wird die Anlage von Landwirten der Region mit allem, was es an landwirtschaftlichen Rohstoffen gibt“, bestätigt Döhring. Neben Rinder- und Hühnermist gehören dazu auch Grünschnitt sowie Reststoffe aus der Zuckerproduktion. Insgesamt 50 000 Tonnen Material werde so pro Jahr verarbeitet. Das Material wird in einem natürlichen Prozess

in großen Gär-Behältern fermentiert. So werden dann Biogas und Flüssigdünger hergestellt. "Das Biogas wird von uns dann noch auf Erdgasqualität gereinigt und ins Gasnetz eingespeist“, fügt der geschäftstüchtige Unternehmer an. In seiner Anlage werden 60 Mio. Kilowattstunden im Jahr erzeugt. Dies entspricht einem Energiegehalt von 20.000 Litern Öl pro Tag.