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28.12.2020 17:47 imago images / ZUMA Press

Prinz Andrew spricht erstmals über die Sexaffäre - es wird zum Fiakso!

Lifestyle (2 / 2)

In dem einstündigen Gespräch hatte das dritte von vier Kindern von Queen Elizabeth II. (93) und Prinz Philip (98) außerdem von einer Krankheit berichtet, die ihn daran hindere zu schwitzen. Er habe diese Fähigkeit erst kürzlich wiedererlangt. Damit sollte eine Erinnerung der jungen Frau widerlegt werden.

Und zu dem Foto, das ihn Arm in Arm mit der jungen Frau zeigt, sagte er: "Untersuchungen, die wir durchgeführt haben, konnten nicht beweisen, ob das Foto gefälscht wurde, weil es ein Foto eines Fotos eines Fotos ist". Prinz Andrew erklärte dazu außerdem, dass er sich nicht daran erinnern könne, in diesem Haus jemals oben gewesen zu sein. Und auch die Kleidung sei untypisch für ihn...

"Ein PR-Desaster"

Die Social-Media-Lästerattacken als Reaktion auf sein Interview mögen unangenehm sein, für alle, denen der Prinz nahesteht und die an seine Unschuld glauben. Der Buckingham Palast hatte alle Anschuldigungen gegen den Prinzen bereits entschieden abgestritten. Doch die Social-Media-Scherze auf seine Kosten sind nicht die einzige Art der Reaktion. Die britische Zeitung "The Independent" spricht von einem "selbstgemachten PR-Desaster".

Beim Medienunternehmen "Bloomberg" heißt es gar: "Prinz Andrews Versuch, seine Freundschaft mit dem pädophilen Finanzier Jeffrey Epstein in einem öffentlichkeitswirksamen TV-Interview zu erklären, verkommt zu einer Farce, die die größte PR-Katastrophe der britischen Königsfamilie seit ihrem Umgang mit dem Tod von Prinzessin Diana im Jahr 1997 werden könnte."

Prinz Andrews Name tauchte 2015 in den Gerichtsakten zu einem US-Zivilverfahren gegen Jeffrey Epstein auf. Eine von Epsteins Anklägerinnen behauptete darin, dass sie zwischen 1999 - damals war sie 17 Jahre alt - und 2002 in London, New York und auf Epsteins privater Karibikinsel dreimal mit dem Prinzen schlafen musste.


(ili/spot)