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Nach einer Sitzung am Mittwoch ist klar, dass die zuständigen Kultusminister der Bundesländer auch weiter daran festhalten wollen, die Schulen trotz der anstehenden Omikron-Welle des Coronavirus offen zu halten. Dies bestätigten die Teilnehmer der Konferenz nach dem Treffen am Mittwoch.
Unmittelbar nach der Konferenz hatte sich die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (56, CDU), zu Wort gemeldet: "Auch wenn sich die Pandemie durch eine neue Virusvariante verändert, müssen wir die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen noch stärker in den Blick nehmen. Das bedeutet, dass wir die Schulen erst dann schließen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind", versprach die Politikerin den Schülern und ihren Eltern. Die Sitzung war von dem KMK wegen einem drohenden und massiven Anstieg der Infektionszahlen durch Omikron einberufen worden. Denn zuletzt war auch das Thema Schulschließungen wegen Omikron wieder in den Fokus geraten. Nach der Sitzung bestätigte Prien, die auch das Amt der Bildungsministerin von Schleswig-Holstein ausübt, dass der Präsenzunterricht an deutschen Schulen höchste Priorität habe. Außerdem gäbe es zur Zeit keine geltende Rechtslage, die eine flächendeckende Schließung von Schulen ermögliche.
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