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19.11.2024 13:25

Kanzler-Frage! Jetzt mischt Gerhard Schröder ein! Stuhl von Kanzler Scholz bereits wackeliger als er denkt

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Unterstützung für Scholz und Warnung vor den Folgen

Schröder unterstützt Scholz und attestiert ihm, einen "ordentlichen Job" zu verrichten. Dabei weist er darauf hin, dass Scholz' Aufgabe an der Spitze einer Ampelkoalition mit drei Parteien sogar noch anspruchsvoller sei, als es seine eigene während der rot-grünen Koalition von 1998 bis 2005 war. Gleichzeitig spricht Schröder auch dem Verteidigungsminister Kompetenz und Eignung für das Amt zu, mahnt jedoch zugleich zur Vorsicht: Die öffentliche Debatte um die Kanzlerkandidatur könne beiden Politikern schaden.

Der frühere Bundeskanzler positioniert sich damit klar gegen die Ansichten von Sigmar Gabriel, Ex-Parteichef und ehemaliger Arbeits-, Wirtschafts- und Außenminister. Gabriel hat sich öffentlich gegen eine erneute Kandidatur von Scholz ausgesprochen und Pistorius unterstützt. Er argumentiert, dass die SPD mit Scholz als Spitzenkandidaten bei der nächsten Wahl eine Niederlage riskiere. Gabriel kritisiert die Parteiführung für ihre Beschwichtigungsversuche und fordert mutige politische Führung. Ohne eine solche Führung befürchtet er, dass die SPD in der Wählergunst weiter absinken könnte und warnt: "Wer das laufen lässt, bringt die SPD unter 15 Prozent!", so Gabriel in seiner Stellungnahme.