Nach Angaben der "New York Times“ hat Russland Zehntausende Soldaten in der Region Kursk stationiert, darunter auch neu eingetroffene Truppen aus Nordkorea. Insgesamt sollen rund 11.000 nordkoreanische Soldaten vor Ort sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von ihrer aktiven Beteiligung an den Kämpfen. Auch der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyj betonte, dass Russland offenbar auf nordkoreanische Unterstützung zurückgreife, da es nicht über ausreichende eigene Kräfte verfüge. Trotz der massiven russischen Truppenansammlung blieb die Frontlinie zuletzt stabil, mit nur geringen Gebietsgewinnen für Russland.
Extreme Verluste für Russland
Seit Beginn der ukrainischen Offensive in Kursk im August sollen russische Streitkräfte laut ukrainischen Angaben massive Verluste erlitten haben. Über 20.000 Soldaten seien getötet oder verwundet worden, darunter fast 8.000 Tote. Zudem habe Russland mehr als 1.100 Waffen und Fahrzeuge verloren. Auch unter den nordkoreanischen Soldaten soll es bereits Verluste geben. Die genauen Zahlen sind derzeit nicht unabhängig verifizierbar. Dennoch zeigt sich ein Bild intensiver Kämpfe in Kursk, das die Spannungen zwischen den Konfliktparteien weiter anheizt.