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28.10.2024 18:42

Deutscher im Iran hingerichtet! Deutschland versagt bei Rettung von hingerichtetem Staatsbürger!

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Internationale Kritik und politisches Versagen

Gazelle Sharmahd, seine Tochter, hatte wiederholt an die Bundesregierung appelliert, das Leben ihres Vaters zu schützen, und zuletzt das Auswärtige Amt kritisiert, das sich ihrer Meinung nach nicht ausreichend für den verurteilten Staatsbürger eingesetzt hatte.

Das Vorgehen des iranischen Regimes wurde international kritisiert. Jason Brodsky, ein Iran-Experte einer NGO gegen die atomare Bewaffnung des Mullahregimes, rügte das Versagen der deutschen und amerikanischen Politik angesichts der Hinrichtung Sharmahds. Hannah Neumann, Europaabgeordnete der Grünen und Vorsitzende der Iran-Delegation des Europäischen Parlaments, die sich jahrelang für Sharmahds Befreiung eingesetzt hatte, äußerte sich ebenfalls kritisch: "Wenn wir nett zum Regime sind, dann wird es auch nett zu uns sein – diese Politik, die Josep Borrell verfolgt, ist schon lange gescheitert." Sie wies darauf hin, dass sich die Politik des Regimes, insbesondere gegenüber Doppelstaatlern, auch unter dem neuen Präsidenten Massud Peseschkian nicht geändert habe und die Hinrichtung Sharmahds ein klares Zeichen dafür sei, wie man die neue Regierung zu bewerten habe.