Audi-Chef liebte die Berge
Longo, der sich häufig im Adamello-Gebirge aufhielt, setzte sich leidenschaftlich für den Umweltschutz in der Region ein. "Er hatte eine große Liebe zu den Bergen“, sagte Flavio Roda, Präsident des italienischen Wintersportverbandes Fisi, gegenüber der Ansa. Unter Longos Führung als Audi-Italien-Chef arbeiteten der Verband und Audi eng zusammen. "Das ist eine schreckliche Nachricht“, so Roda weiter. "In dieser schweren Stunde sind unsere Gedanken bei der Familie und den Mitarbeitern von Audi Italia.“ Fabrizio Longo wurde in Rimini geboren und studierte Politikwissenschaften in Rom. Seine Karriere begann 1987 beim Autokonzern Fiat im Bereich Marketing. Er blieb der Automobilbranche treu und übernahm 2002 die Verantwortung für den italienischen Markt bei Lancia. Nach Stationen bei BMW Italia, Piaggio und Toyota Italia wechselte er 2013 zu Audi Italia.
Weiterer tödlicher Bergunfall in den Dolomiten
Am Samstag verunglückte laut Südtirol News auch eine deutsche Wanderin im Comelle-Tal in den Dolomiten tödlich. Sie war in Begleitung unterwegs, als sie stolperte und von einem Felsvorsprung in die Tiefe stürzte. Auch sie überlebte den Unfall