Die Suchtproblematik der Zahnärztin scheint weitreichend zu sein. Neben Alkohol sind offenbar auch Medikamente Teil ihres Abhängigkeitsspektrums. Trotz dieser schwerwiegenden persönlichen Probleme bleibt sie weiterhin in ihrer Praxis tätig und kommt in direkten Kontakt mit Patienten. Erst kürzlich kam es zu einem beunruhigenden Zwischenfall: Die Zahnärztin erschien in ihrer eigenen Praxis und schwenkte eine Machete, während sie verwirrte Aussagen tätigte. Die schnell reagierenden Arzthelferinnen mussten daraufhin alle Termine absagen und improvisieren, indem sie die kurzfristige Erkrankung der Ärztin als Grund angaben. Das Personal gibt an, dass es bisher nur durch viel Glück und Erfahrung zu keinen Behandlungsfehlern gekommen ist.
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Die Anzahl der Strafanzeigen gegen die Zahnärztin beläuft sich allein in diesem Jahr auf sieben, darunter wegen Beleidigung und Körperverletzung. Nach einem Vorfall, bei dem sie mit einem Alkoholwert von 3,2 Promille aufgegriffen wurde, musste sie die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Die Frage, die sich stellt, ist, wie eine derartig alkoholabhängige Person weiterhin in ihrem medizinischen Beruf praktizieren darf. Die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bezirksregierung Arnsberg, sieht sich trotz der bekannten Umstände rechtlich eingeschränkt, da die gesetzlichen Hürden für den Entzug der Approbation eine hohe Barriere darstellen. Ein Sprecher der Behörde versichert gegenüber uns, dass alle rechtlichen Möglichkeiten geprüft werden. Berichte zufolge hat die Zahnärztin bereits mehrfach versucht, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, diese Bemühungen jedoch jedes Mal vorzeitig abgebrochen. Zu den Ereignissen wollte die Zahnärztin auf Anfrage keine Stellung nehmen.