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Bei dieser Vorerkrankung wirken die Corona-Impfungen schlechter! Neue Studie der Uni Erlangen-Nürnberg

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Bei dieser Vorerkrankung wirken die Corona-Impfungen schlechter! Neue Studie der Uni Erlangen-Nürnberg
04.12.2022 00:33 von OlgaSymbolbild imago

Mit zunehmender Dauer der Corona-Pandemie gibt es immer mehr Antworten auf die Fragen rund um Covid-19. Jetzt hat die Universität Erlangen-Nürnberg herausgefunden, dass eine Gruppe von Personen auch nach einer doppelten Impfung gegen Covid-19 nicht genügend Antikörper produzieren, um eine Erkrankung zu vermeiden. Schuld an diesen sogenannten Impfversagern soll dabei eine ganz besondere Vorerkrankung sein.

Forscher der Universität Nürnberg-Erlangen untersuchen "Impfversager"

Weil einige Menschen trotz einer doppelten Impfung gegen das heimtückische Coronavirus keine Antikörper bilden, haben Forscher aus Erlangen diese sogenannten "Impfversager" genauer untersucht. Dabei ist ihnen aufgefallen, dass dieses Phänomen besonders in einer Personengruppe verstärkt auftritt. In diesem Zusammenhang wurde eine Studie des Deutschen Zentrums Immuntherapie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gestartet. Sämtliche Personen, die nach 2 Impfungen gegen Covid-19 keine Antikörper gebildet hatten, bekamen dann eine dritte Impfung. Nach der zusätzlichen Impfung hatte sich dann bei einem Großteil der Betroffenen das gewünschte Ergebnis eingestellt. Der Körper hatte nach der 3. Impfung dann begonnen Antikörper in ausreichender Zahl zu bilden. Zusätzlich fiel den Forschern auf, dass besonders häufig Menschen mit Autoimmunerkrankungen von den Impfversagern betroffen waren. "Wir hatten bereits in einer früheren Studie zeigen können, dass Patienten mit Autoimmunerkrankungen wesentlich häufiger als gesunde Menschen keinen adäquaten Immunschutz nach zweimaliger Corona-Impfung aufweisen", erklärt deshalb Studienleiter David Simon.

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