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Lösen Corona-Impfungen bei Kindern Herzmuskelentzündungen aus? - Diese Studie bringt Klarheit

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Lösen Corona-Impfungen bei Kindern Herzmuskelentzündungen aus? - Diese Studie bringt Klarheit
26.11.2022 00:33 von TorbenSymbolbild imago

Zuletzt war entdeckt worden, dass die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna in sehr seltenen Fällen zu Herzmuskelentzündungen führen können. Wie oft treten diese Beschwerden jetzt bei Kindern und Jugendlichen auf? Dies wollten nun das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und das MYKKE-Register herausfinden. MYKKE gilt als größtes Register für Herzmuskelentzündungen bei Kindern und Jugendlichen weltweit.

mRNA-Impfstoffe können Herzmuskelentzündungen auslösen

Schon vor Wochen hatten israelische und amerikanische Studien zum Ergebnis geführt, dass der Einsatz von mRNA-Impfstoffen in sehr seltenen Fällen zur Bildung von Herzmuskelentzündungen führen kann. Diese Fälle sind sehr selten und wurden in lediglich 1,3 Fällen pro 100.000 Impfungen beobachtet. In der Altersklasse zwischen 16 und 19 Jahren tritt diese Nebenwirkung dann aber deutlich häufiger auf. In dieser Altersgruppe wurden13,7 Fälle pro 100.000 Impfungen beobachtet. Mittlerweile werden die mRNA-Impfstoff in Europa auch zur Impfung von Kindern ab 12 Jahren genutzt. Schon relativ zeitnah soll dann auch die Zulassung für Kinder ab 5 Jahre erfolgen. Kein Wunder also, dass man von Seiten des Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und des Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel und auch dem "MYKKE“-Register daran interessiert ist, schnellstmöglich Daten zu erhalten, die zeigen wie oft Herzmuskelentzündungen in dieser Altersgruppe zu erwarten sind. Das "MYKKE"-Register existiert bereits seit 2013. Dort werden sämtliche Herzmuskelentzündungen von Kindern und Jugendlichen registriert.

Daten des Registers werden zur Auswertung genutzt

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