Die Regierung Biden hob am 8. November die Beschränkungen auf und beendete damit ein Reiseverbot, das die USA 20 Monate lang für Reisende gesperrt hatte, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Vorschriften verlangen nun, dass Reisende einen Impfnachweis und einen negativen COVID-19-Test vorlegen, um in die USA einzureisen. Doch nun hat der WHO-Direktor für Europa zu dringenden Maßnahmen aufgerufen, da die COVID-19-Fälle in vielen europäischen Ländern auf ein Rekordniveau gestiegen sind. "COVID-19 ist wieder zur Todesursache Nummer eins in unserer Region geworden", sagte Dr. Hans Kluge in der Sendung Today von BBC Radio 4.

Angst vor dem Corona-Winter!

Kluge sagte, er sei "sehr besorgt" über den Anstieg, der durch das Winterwetter, die geringe Durchimpfung und die Dominanz der hochgradig übertragbaren Delta-Variante des Virus verursacht wurde.

Er erklärte, dass viel zu viele Menschen in Europa nach wie vor für das Virus anfällig sind, entweder weil sie nicht geimpft sind oder weil ihre Immunität gegen den Impfstoff nachlässt.

Kluge warnte, dass der Kontinent bis zum 1. März eine weitere halbe Million Todesfälle verzeichnen könnte, wenn keine strengeren Maßnahmen ergriffen werden. "Wir wissen, was getan werden muss", sagte er.

Das muss jetzt geschehen um das Virus einzudämmen

Kluge sagte, dass das Tragen von Masken, die Erhöhung der Impfquote und die Durchführung von Auffrischungsimpfungen dazu beitragen würden, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Er sagte auch, dass der Belüftung mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte und dass neue Behandlungsprotokolle eingeführt werden müssten, um den Anstieg der Infektionen zu bekämpfen..