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Dramatische Infektionszahlen in Deutschland - Mehr als 100.000 Neuinfektionen am Wochenende

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Dramatische Infektionszahlen in Deutschland - Mehr als 100.000 Neuinfektionen am Wochenende
23.11.2022 00:33 von PeterSymbolbild imago / shutterstock

Bundesweit liegt die Hospitalisierungsrate in Deutschland bei 5,34. Dieser Wert gibt an wie viele Bundesbürger in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohnern zur Behandlung von Covid-19 in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Dieser Wert stammt allerdings vom Freitag. Neue Werte wird es in der neuen Woche geben. Bei der Bestimmung der Hospitalisierungsrate kommt es häufig zu Verzögerungen. Der Höchstwert hatte im letzten Jahr in der Weihnachtszeit bei 15,5 gelegen. Angesichts der aktuellen Lage fordert Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen (40) die Politik dazu auf, Vorbereitungen für die Verlegung von Patienten in andere Kliniken zu treffen. "Es ist durchaus realistisch, dass Hunderte Patienten in Kürze verlegt werden müssen". prognostiziert Dahmen eine dramatische Entwicklung.

Lockdown in Sachsen und Bayern starten ab der kommenden Woche

Als erste Bundesländer haben Sachsen und Bayern hart durchgegriffen und werden ab der kommenden Woche praktisch wieder einen Lockdown für Ungeimpfte einführen. Diese Einschränkungen werden in Sachsen für drei Wochen weite Teile des öffentlichen Lebens einschränken. So werden unter anderem Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Diskotheken und Bars. sowie die beliebten Weihnachtsmärkte geschlossen, Zudem werden touristischen Übernachtungen verboten und in Restaurants gelten harte Zugangsbeschränkungen und zusätzlich auch begrenzte Öffnungszeiten. In Bayern werde auch strikte Kontaktbeschränkungen fällig. Außerdem soll die Zuschauerzahl bei Kultur- und Sportveranstaltungen stark begrenzt werden. Die Schulen und Kitas sollen jedoch erst einmal weiter offen bleiben. Nach Meinung von Kinder- und Jugendmedizinern eine richtige Entscheidung. "Ich plädiere dringend dafür, den Schulbetrieb während der gesamten vierten Welle aufrechtzuerhalten", forderte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Jörg Dötsch, gegenüber der Zeitung "Rheinischen Post". Dötsch forderte zuerst alle anderen Corona-Maßnahmen auszuschöpfen, bevor man wieder an die Schließung der Bildungseinrichtungen gehe.

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