Nach Angaben der Experten von Johns Hopkins leben derzeit 27 Millionen Amerikaner über 50 Jahren mit einem Hörverlust, und nur einer von sieben nutzt ein Hörgerät. "Hörgeräteträger warten im Durchschnitt 10 Jahre, bevor sie sich wegen eines Hörverlustes behandeln lassen", so die Mediziner. In Anbetracht des erhöhten Demenzrisikos bei Menschen mit Hörverlust würden viele Senioren wahrscheinlich davon profitieren, wenn sie proaktiv auf eine Verschlechterung ihrer Hörgesundheit reagieren würden. Lin sagt, dass er derzeit eine Folgestudie plant, um festzustellen, ob Hörgeräte das Demenzrisiko bei Patienten mit Hörverlust verringern können. Obwohl dies noch nicht bewiesen ist, weist Lin darauf hin, dass es "keinen Nachteil bei der Verwendung von Hörgeräten gibt. Sie helfen den meisten Menschen, die sie ausprobieren. Und bei diesen Menschen können sie den entscheidenden Unterschied ausmachen - sie können sich wieder mit Freunden und Familie beschäftigen und sich wieder mehr einbringen", sagt er.

Diese Anzeichen können Sie auf ein mögliches Problem hinweise

Ein Hörverlust kann aus verschiedenen Gründen auftreten, z. B. genetische Veranlagung, Belastung durch laute Geräusche, Nebenwirkungen von Medikamenten, Verletzungen oder Infektionen, so die Experten des Johns Hopkins. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, sobald Sie ein Problem bemerken, damit er die zugrunde liegende Ursache ermitteln kann. Neben der Unfähigkeit, laute Geräusche zu hören, können Sie auch feststellen, dass Sie Schwierigkeiten haben, Gespräche in lauten Umgebungen oder hohe Töne, wie z. B. Kinderstimmen, zu hören. Wenn Sie feststellen, dass Sie diese Arten von Geräuschen immer seltener hören - oder wenn Sie ein Klingeln in den Ohren haben, ein Symptom von Tinnitus -, ist es vielleicht an der Zeit, einen Audiologen aufzusuchen.

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