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Schützt die Impfung nicht? Impfdurchbrüche haben sich verfünffacht! Droht ein Corona-Winter?

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Schützt die Impfung nicht? Impfdurchbrüche haben sich verfünffacht! Droht ein Corona-Winter?
23.10.2022 23:33 von FrankSymbolbild imago

Wie wahrscheinlich sind Impfdurchbrüche?

Vom RKI gibt es Schätzungen zu dem Thema. Demnach liegt die Impfeffektivität der Altersgruppe zwischen 18 bis 59 Jahren bei etwa 83 Prozent. Bei der Altersgruppe Ü60mit 81 Prozent ein wenig niedriger. Gemessen an den Zahlen der letzten Wochen, soll die Impfeffektivität in der Altersgruppe 18 bis 59 Kahren lediglich noch bei 76 Prozent und die der über 60-Jährigen bei 75 Prozent liegen. Dies könnte auch mit der langsamen Abnahme der Schutzwirkungen nach einigen Monaten zusammenhängen. Bei einer klassischen Durchbruchsinfektion treten die typischen Corona-Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, sowie Kurzatmigkeit und Fieber auf. Manchmal ist die Ansteckung auch mit dem Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn verbunden. Experten geben zu verstehen, dass einige wenige Menschen trotz der Schutzwirkung der Impfungen ebenfalls so schwer erkranken können wie ungeimpfte Patienten. Bei den meisten geimpften Patienten wird die Infektion jedoch mild verlaufen. Vorsichtig sein sollten jedoch vor allen diejenigen Menschen, die wegen Vorerkrankungen sowieso bereits ein höheres Risiko aufweisen.

Risiko für einen schweren Verlauf bei Geimpften sehr gering

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Wie der Mediziner Dr. Aßmann gegenüber der "Bild"-Zeitung" bestätigt, soll das Risiko auf einen schweren Verlauf bei geimpften Personen sehr gering sein. "Wer geimpft ist, ist klar im Vorteil.“, bestätigt Aßmann, der darauf hinweist, dass die meisten schweren Verläufen bei Geimpfen vor allem ältere (Ü60) und schwer vorerkrankte Menschen betreffen. Laut Zahlen des RKI schützt die Impfung je nach Alter zwischen 86 und 90 Prozent vor einer Hospitalisierung durch Covid-19. Der Schutz vor einer Einweisung auf die Intensivstation steigt auf 91 bis 92 Prozent, während die Impfung einen 98 prozentenigen Schutz gegen Todesfälle in der Altersklasse zwischen 18 und 59 Jahren bietet. Bei Personen über 60 Jahren liegt der Schutz bei 87 Prozent. "Betrachtet man die Zahl der Impfdurchbrüche an allen Covid-19-Fällen, merkt man, dass nur ein kleiner Teil der hospitalisierten, auf Intensivstation betreuten beziehungsweise verstorbenen Covid-19-Fälle als Impfdurchbruch zu bewerten ist", heißt es beim RKI. Generell steigt das Risiko mit der Höhe des Alters. Von den bisher 943 Personen, die nach Impfdurchbrüchen gestorben sind, waren 695 Personen älter als 80 Jahre. Wie man sieht ist, es also wichtig, dass man trotz der Impfungen auch noch weiterhin vorsichtig bleibt, um eine Verbreitung des Virus zu vermeiden.

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