Verschiedene schwedische Medien hatten ihr Programm unterbrochen um von der Geiselnahme im Gefängnis von Eskilstuna zu berichten. Bei den von den Gefangenen gemachten Geiseln soll es sich um einen Mann und eine Frau handeln, die als Angestellte des Gefängnis arbeiten. Offenbar waren die Schwerverbrecher mit Rasierklingen bewaffnet gewesen. Beide Geiselnehmer sollen nach Informationen der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" wegen Mordes verurteilt worden sein. Nach der Geiselnahme deckten die Geiselnehmer die Überwachungskameras ab und forderten einen Hubschrauber, um aus dem Gefängnis zu fliehen. Am Mittwochnachmittag hatten die Täter dann Pizza mit Kebap-Auflage für alle 20 Insassen der Abteilung gefordert. Im Gegenzug erklärten sich die Verbrecher bereit eine ihrer beiden Geiseln freizulassen. Dieser Forderung war dann von den Sicherheitskräften erfüllt worden, die tatsächlich zahlreiche Pizzakartons ins Gefängnis lieferten. Eine ortansässige Pizzeria bestätigte den Verkauf von 20 Kebab-Pizzen.

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