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Zudem beschäftigten sich die Forscher mit einer Simulation zur Verbreitung des Virus an Schulen. Daraus ergab sich, dass der Einsatz von Lüftungssysteme und die konsequente Anwendung von Schnell- und PCR-Tests die Infektionsdynamik wohl deutlich verringern könnten. Sollten diese empfohlenen Maßnahmen umgesetzt werden, dann könne Schulschließungen oder Wechselunterricht möglicherweise umgehen. Allerdings seien dazu mehr als die 2 zur Zeit wöchentlich vorgenommenen Schnelltests notwendig. Bei einer Öffnung der Schulen gänzlich ohne Schutzmaßnahmen nach den Sommerferien zeigt das Modell eine Infektionswelle, die ausgehend von Schülerinnen und Schülern zu einer neuen Corona-Welle bei den Erwachsenen führe. Bei ihren Studien benutzte das Forscherteam um
Professor Nagel die anonymisierte Mobilfunkdaten von Bewohnern von Berlin, um das Infektionsgeschehen zu modellieren. Die gewonnenen Ergebnisse seien durchaus auch auf andere Großstädte übertragbar..
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