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NASA warnt vor mehr Flutkatastrophen! Das hat der Mond damit zu tun.

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NASA warnt vor mehr Flutkatastrophen! Das hat der Mond damit zu tun.
16.07.2022 23:34 von TimSymbolbild imago

Schon seit langer Zeit ist bekannt, dass der Mond Einfluss auf die Gezeiten hat. So stehen Ebbe und Flut auf der Erde in Zusammenhang mit der Umlaufbahn des Mondes. Doch es gibt offenbar ein weiteres Phänomen, das bis zum heutigen Zeitpunkt lange unerforscht gewesen war. Wie es scheint kommt es beim Umlauf des Mondes um die Erde alle 18,6 Jahre zu einem Wackeln. Diese Beeinflussung der Umlaufbahn könnte im kommenden Jahrzehnt eine enorme Flut und Hochwasser zur Folge haben. Der entsprechende Bericht zu diesem Thema wurde von den Experten der NASA im "Nature Climate Change, Nasa's Sea Level Change Science Team (N-SLCT)" veröffentlicht. In dieser Studie geht die NASA davon aus, dass dieses

"Wackeln" der Mondbahn in der nahen Zukunft einen noch stärkeren Einfluss auf die Gezeiten nehmen könnte. "Die Kombination aus der Anziehungskraft des Mondes, dem steigenden Meeresspiegel und dem Klimawandel wird die Überschwemmungen an unseren Küsten und auf der ganzen Welt weiter verschärfen", erläutert der Nasa-Administrator Bill Nelson. Diese hätte zur Folge, dass die Hälfte des Mond-Zyklus die täglichen Gezeiten schwächt. Dadurch werde die Flut niedriger als gewöhnlich, während die Ebbe sich höher als normal entwickelt. In der zweiten Hälfte des Zyklus sollen die Gezeiten dann deutlich verstärkt wird. Dann steigt die Flut höher an, während die Ebbe niedriger als normal ausfallen wird. Den nächsten verstärkten Zyklus sagen die Wissenschaftler der NASA für das Jahr 2030 voraus.

Flut-Alarm an vielen Küsten weltweit

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Wie der Nasa-Administrator Bill Nelson erklärte werden von diesen Auswirkungen dann vor allem Regionen in der Nähe der Küsten am stärksten betroffen werden. "Tief liegende Gebiete in der Nähe des Meeresspiegels sind zunehmend gefährdet und leiden unter den zunehmenden Überschwemmungen, und es wird nur noch schlimmer werden.", prognostiziert Nelson. "Die Kombination aus der Anziehungskraft des Mondes, dem steigenden Meeresspiegel und dem Klimawandel wird die Überschwemmungen an unseren Küsten und auf der ganzen Welt weiter verschlimmern". sieht Nelson große Probleme auf die Menschen zukommen. Auch Phil Thompson, einer der Hauptautoren der Studie und Assistenzprofessor an der Universität in Hawai warnt vor den Folgen dieser Entdeckung. Dies habe Auswirkungen auf mehr Bereiche des Lebens, wie der Wissenschaftler ankündigt, "Die Leute verlieren ihre Arbeit, weil sie nicht zur Arbeit kommen können", warnt Thompson. Nach den Forschungen werden wohl vor allem die Küsten des US-Festlands, sowie der Inseln Hawaii und Guam von den stärkeren Überschwemmungen betroffen sein. Ob das "Wackeln" der Mondbahn Auswirkungen auf Deutschlands Küsten haben wird, ist bisher nicht unklar.

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