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Eilmeldung! Wegen Unwettern in NRW - Bürger werden zur Evakuierung aufgerufen - hier ist es besonders schlimm

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Eilmeldung! Wegen Unwettern in NRW - Bürger werden zur Evakuierung aufgerufen - hier ist es besonders schlimm
14.07.2022 23:34 von OlgaSymbolbild imago
Feuerwehren aus anderen Landesteilen wurden zur Unterstützung entsandt.

Auch andere Bundesländer betroffen

Bereits am Dienstagabend waren Teile Bayerns von Unwettern getroffen worden. Der Landkreis Hof rief in der Nacht zum Mittwoch wegen zahlreicher Überschwemmungen von Häusern und Straßen zeitweise den Katastrophenfall aus. Dort waren laut Behörden knapp tausend Feuerwehrleute und 140 Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) im Einsatz. Für Probleme sorgten Gewitter mit heftigen Sturmböen und heftigen Regenfällen darüber hinaus in Teilen Sachsens und Thüringens. Im sächsischen Jöhstadt im Erzgebirge suchten Rettungskräfte und Polizei am Mittwoch weiter nach einem Mann, der am Abend von einer plötzlichen Sturzflut im Fluss Preßnitz mitgerissen worden war. Laut Polizei sollte auch ein Hubschrauber helfen. Der Wetterdienst rechnete durch die Unwetterfront mit teilweise extremen Niederschlägen, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland. Dort könnten bis Donnerstag örtlich sogar bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, erklärten die Meteorologen. Bereits in der Nacht zum Mittwoch registrierten sie im Westen Regenfälle von "deutlich mehr" als hundert Litern pro Quadratmeter, etwa in der Nähe von Hagen.

Pegelstände der Flüsse steigen

Im Westen Deutschlands stiegen in Folge der Niederschläge bereits die Pegelstände der größeren Flüsse. Laut Behörden war insbesondere an der Mosel in Rheinland-Pfalz mit Hochwasser zu rechen, die Prognosen waren aber noch unsicher. Auch der Rhein ab der Moselmündung bei Koblenz könnte ab Donnerstag betroffen sein. Für Deutschland ist es nicht die erste schwere Unwetterfront dieses Sommers. Bereits Ende waren weite Teile des Landes von extremen Starkregenfällen, Sturm sowie Hagelschlag heimgesucht worden. Schon damals war auch Nordrhein-Westfalen besonders betroffen. Deutsche Versicherer bezifferten die versicherten Schäden anschließend in einer ersten Bilanz auf 1,7 Milliarden Euro. Demnach handelte es sich um die die zweitgrößten Hagel- sowie Starkenregenschadensfälle der vergangenen rund 20 Jahre.

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