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Gruselig! Gendaten von Schwangeren Frauen gesammelt! Chinesische Firma sichert sich weltweit Gendaten

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Gruselig! Gendaten von Schwangeren Frauen gesammelt! Chinesische Firma sichert sich weltweit Gendaten
11.07.2022 23:33 von FrankSymbolbild imago

Zwar bestätigt das Unternehmen BGI Group, dass man die auf diese Weise gesammelten Blutproben und die Gendaten des pränatalen Tests speichere und auch weiter analysieren würde. Neben den genetischen Daten enthalten die Datensätze Informationen zu den persönliche Nutzerdaten der Mutter, das Land sowie Größe und Gewicht. Die Namen der betreffenden Personen sind jedoch anonym. Allein in China haben mindestens 8 Millionen Frauen einen solchen Test absolviert. BGI behauptet lediglich die Standortdaten von Frauen aus China abzuspeichern. Die DNA-Daten aller Frauen werde dagegen in Chinas staatlich finanzierter Gendatenbank abgespeichert werden. Dies bestätigte das Unternehmen nun. Allerdings soll es laut Reuters keine Beweise für Verstöße gegen Datenschutzvereinbarungen geben. Allerdings bestätigt die Webseite der NIFTY-Tests, dass diese Daten weitergegeben werden können, wenn sie "direkt relevant für die nationale Sicherheit oder die nationale Verteidigungssicherheit" in China sind. BGI hat nach eigenen Angaben bisher noch nie Daten an die chinesische Behören geliefert und sei auch nicht darum gebeten worden.

Kritik wird auch aus Deutschland laut

Neben der BGI Group gibt es weitere Unternehmen die pränatale Tests anbieten. Auch dort sollen Daten gesammelt werden. Experten allerdings bestätigen, dass diese Daten längst nicht so umfangreich sind, wie bei der chinesischen Firma. Angeblich soll das gleiche Unternehmen nun auch weltweit Corona-Testkits anbieten. Auch auf diesem Gebiet wird erneut mit dem chinesischen Militär zusammengearbeitet. Viele Experten sehen diese Schritte als Bedrohung an und vermuten, dass China erste Schritte unternimmt, um zukünftig in den Bereichen Biotechnologie und künstlichen Intelligenz führend zu werden. Dies sei nach Auffassung amerikanischer Experten eine Sicherheitsbedrohung. Chinesische Politiker sprechen in diesem Zusammenhang von "grundlosen Anschuldigungen". Doch auch in Deutschland sorgt das Thema für Sorge. Besonders der FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff (54) forderte in einem Gespräch mit dem "Tagesspiegel", dass eine gesetzliche Regelung gefunden werden müsse, die diesen unerlaubten Datenabfluss stoppen kann.

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