Nach ersten Ermittlungen der Polizei in Salzburg hatte der Täter den beiden Frauen aufgelauert. Als diese kurz vor Mitternacht nach Hause kamen, entwickelte sich nach Aussagen der Nachbarn zunächst ein lautstarker Streit. Daraufhin hatten die Nachbarn bereits die Polizei informiert. Noch bevor die Polizei jedoch am Tatort eingetroffen war, hörten die Anwohner dann mehrere Schüsse durch die Nacht peitschen. Augenzeugen hatten einen zu Fuß flüchtenden Mann beobachtet. Beim Eintreffen der Beamten fanden diese nur noch die beiden ermordeteten Opfer vor. Insgesamt starben die Frauen durch 5 Kopfschüsse. Eine sofort eigeleitete Fahndung nach dem Täter blieb erfolglos. Wenige Stunden später gestand der Täter, der 51-jährige Gottfried O., die Tat gegenüber einer Freundin, indem er ihr eine Sprachnachricht auf ihre Mailbox geschickt hatte. Anschließend hatte der Täter den Notruf der Polizei gewählt und sein Geständnis wiederholt sowie seinen Selbstmord angekündigt. Die Polizisten konnten den Mann, der als Privatdetektiv tätig ist, dann jedoch zur Aufgabe überreden. Gegen 4.30 Uhr am Morgen stellte sich der Täter auf einem Campingplatz zwischen den Gemeinden St. Gilgen und Strobl einer Spezialeinheit der Polizei. Bei der Festnahme hatte der Mann zwei Schusswaffen bei sich.

.