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Was passiert mit den Schulen nach den Osterferien - Kultusminister beraten heute!

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Was passiert mit den Schulen nach den Osterferien - Kultusminister beraten heute!
08.04.2022 23:34 von OlgaSymbolbild imago

Noch immer ist nicht vollkommen klar, wie es nach den Osterferien in den Schulen weitergehen soll. In vielen Bundesländern sind noch eine Menge Fragen offen, wie genau man nach den Osterferien vorgehen wird. Auf diese offenen Fragen soll nun die Konferenz der Kultusminister der Bundesländer Antworten finden.

Kultusministerkonferenz soll offene Fragen klären

Die Kultusminister der Länder werden am Donnerstag (8. April) beraten, wie es in der nächsten Wochen mit dem Schulunterricht während der Corona-Pandemie weitergehen soll. Allerdings hat der Unterricht in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz bereits wieder begonnen. Zudem steigen heute auch Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland wieder in den Unterricht ein. In Hamburg hatte es keine Osterferien gegeben. In Hessen und Schleswig-Holstein beginnt der Unterricht erst übernächste Woche. Auf der Kultusministerkonferenz soll zumindestens bereits hinsichtlich der Schulen eine Entscheidung über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie getroffen werden. Dann könnte dieses Thema beim geplanten Bund-Länder-Gipfel am Montag von der Liste gestrichen werden. Schon am letzten Freitag (2. April) hatte der CDU-Vorsitzende Armin Laschet (60) bundesweit einheitliche Regelung dafür gefordert, wie die Schulen nach den Osterferien weiterarbeiten.

Kinderärzte fordern Schulen offen zu halten

Wie immer werden bei den Verhandlungen wohl wieder eine Menge unterschiedliche Standpunkte aufeinandertreffen. Die Kinderärzte jedenfalls plädieren dafür, sowohl Schulen und Kitas so lange wie möglich offen zu lassen. "Schulschließungen sollten wirklich die letzte Option sein“, stellt die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Ingeborg Krägeloh-Mann, ihren Standpunkt deutlich klar. Die Medizinerin spricht sich dafür aus, kleinere Kinder anders zu bewerten als Erwachsene und Jugendliche. Denn kleine Kinder seien deutlich weniger am Infektionsgeschehen beteiligt "und mehr auf Präsenzunterricht angewiesen“. Verschiedene Jugendärzte glauben, dass Kinder und Jugendliche nicht übermäßig zum Infektionsgeschehen beitragen. Bisher scheint es jedoch keine Anhaltspunkte zu geben, dass die Kultusminister sich auf viele Punkte einigen können. Schulschließungen sollen sich ebenfalls nicht abzeichnen. Dazu kommt die Sitzung nun einfach zu spät. Viele der Bundesländer haben die Pläne für die Schulen bereits fertig ausgearbeitet. Diese Pläne nun umzuwerfen macht vermutlich wenig Sinn.

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