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Mit Russen-Impfstoff! Österreich zündet Impfturbo im Alleingang!

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Mit Russen-Impfstoff! Österreich zündet Impfturbo im Alleingang!
04.04.2022 23:36 von FrankSymbolbild imago

Seit Anfang März hatte Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz angedeutet, dass EU-Mitgliedstaaten mit einzelnen Pharmafirmen Geheimabsprachen getroffen haben könnten, damit diese Länder dann bei der Impfstoffverteilung bevorteilt werden. Anschließend hatte Kurz die Verteilung einer Sonderlieferung des Biontech-Impfstoffes an besonders bedürftige EU-Länder abgelehnt. Deutschland und einige andere besser gestellte EU-Staaten werden Estland, Bulgarien, Kroatien, Lettland und der Slowakei jetzt 2,8 Millionen Dosen Corona-Impfstoff spenden, damit diese Länder ihre Impfkampagne vorantreiben können. In diesem Zusammenhang wird allein Deutschland auf eine halbe Million Impfstoffdosen verzichten. Lediglich Österreich, Tschechien und Slowenien machen bei dieser Spende nicht mit.

Sputnik V-Impfstoff für Europa

Bereits jetzt wird der russische Impfstoff Sputnik V in 50 Ländern verimpft. In der EU hat der in Russland entwickelte Wirkstoff aber noch keine Zulassung erhalten. Österreich will den Impfstoff nun offenbar selbst zulassen, ohne auf die Freigabe durch die Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zu warten. Offenbar genießt der russische Impfstoff eine hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung der Alpenrepublik. Mit Hilfe des russischen Impfstoffes ist Kurz nun optimistisch innerhalb der nächsten 100 Tage jedem Österreicher ein Angebot für die Erstimpfung unterbreiten zu können. In einer Videobotschaft kündigt kurz bei Facebook an, "dass wir im Sommer wieder alle zur Normalität zurückkehren können“. Unterdessen scheint es einen konkreten Plan zu geben den russischen Impfstoff in Deutschland zu produzieren, Aus diesem Gund will das Unternehmen R-Pharm aus dem schäbischen Illertissen mehr als 30 Millionen Euro in den Ausbau seiner Produktionsanlage investieren.

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