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Ist das die Chance aufs Lockdown-Ende? Deutschland geht den Tübinger-Weg!

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Ist das die Chance aufs Lockdown-Ende? Deutschland geht den Tübinger-Weg!
28.02.2022 00:33 von TorbenSymbolbild imago

Eigentlich sollte die neue Strategie mit Schnelltests von Gesundheitsminister Jens Spahn bereits am 1. März beginnen. Zu diesem Zeitpunkt wollte Spahn eigentlich kostenlose Tests für die Bundesbürger zur Verfüngung stellen, um damit die Lockerungen voranzutreiben. Doch zunächst wird der Plan bis nach dem Bund-Länder-Gipfel am 3. März verschoben, weil dort noch einmal über das Thema diskutiert werden soll. Die Idee mit der Teststrategie stammt allerdings nicht von Jens Spahn sondern von der Tübinger Notzärztin und DRK-Vorsitzenden Dr. Lisa Federle.

Deutschland soll den Tübinger Weg einführen

Die Frau hinter der Teststrategie von Jens Spahn ist die 59-jährige Notärztin Dr. Lisa Federle. "Ich freue mich, dass der Tübinger Weg endlich den Weg nach Berlin gefunden hat“, sagt die Ärztin zufrieden. Schon seit mehreren Monaten hatte die Ärztin kostenlose Schnelltests zur Kontrolle der Pandemie gefordert. Ein Vorschlag der nun von Jens Spahn aufgegriffen wurde. Der Kontakt sei über den Pressesprecher des Gesundheitsministers zustande gekommen. Dieser habe sie angerufen, damit sie nach Berlin komme und ihr in Tübingen erfolgreich angewendetes Konzept vorstelle. Denn Dr. Federle ist Verfechterin einer sinnvollen Teststrategie, In Tübingen hatte sie bereits im März des Vorjahres begonnen PCR-Tests in Altenheimen durchzuführen. In Tübingen gibt es bereits seit November die Möglichkeit zu kostenlosen Schnelltests am dortigen Marktplatz. "Es geht doch nicht, dass die alten Menschen ihre Enkel nicht sehen können!“, nennt Federle ihre Beweggründe. Als pragmatische Person sei sie immer auf der Suche nach effizienten Lösungen. Eine Gabe, die ihr auch in ihrer Arbeit als Notärztin nützt. Doch in der Krise sei es nicht immer einfach Lösungen zu finden. "Unsere Bürokratie steht uns momentan viel zu oft im Weg“, glaubt Federle und fügt hinzu: "Es gibt viele Menschen, die etwas machen wollen, aber ausgebremst werden.“ Besonders in der aktuellen Pandemie-Phase seien Kreativität, Engagement und Eigeninitiative aber besonders wichtig.

Strategie in Tübingen ein voller Erfolg

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