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Ermittlungen des Generalbundesanwalts - Hat dieser Mann Staatsgeheimnisse an Russland verraten?

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Ermittlungen des Generalbundesanwalts - Hat dieser Mann Staatsgeheimnisse an Russland verraten?
27.02.2022 00:34 von PeterSymbolbild imago

Wie jetzt bekannt wird, ermittelt die Bundesstaatsanwaltschaft gegen einen deutschen Staatsbürger, der versucht haben soll geheime Daten an den russischen Geheimdienst zu verkaufen. Nun wurde gegen einen 55-jährigen Mann Anklage wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit erhoben.

Deutscher Staatsbürger spioniert offenbar für Russland

Nun werden erste Details des Falles bekannt. Nach Information der Behörden war der 55-jährige Jens F. Angestellter einer Firma, die die Einhaltung von Unfallschutz und Feuerschutz im Bundestag gewährleisten sollte. "Alles, was einen Stecker hat, bekommt von denen einen Aufkleber“, will die "Bild"-Zeitung von einem Insider erfahren haben. Offenbar hatte der jetzt der Spionagetätigkeit beschuldigte Mann Zugriff auf PDF-Dateien, auf denen die Grundrisse des deutschen Bundestages abgespeichert waren. Seit Ende Juli 2017 soll der Mann aus eigenen Antrieb versucht haben, die Informationen über die Baupläne des Deutschen Bundestag an russische Nachrichtendienste weiterzugeben. Dazu legte der Mann einen Datenträger mit den PDF-Dateien an und hatte diesen dann an einen Mitarbeiter in der russischen Botschaft in Berlin gesendet. Der Empfänger des Datenträgers soll hauptamtlich für den russischen Militärgeheimdienst GRU arbeiten.

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