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Eilmeldung: Italiens Botschafter im Kongo getötet - es war ein Hinterhalt

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Eilmeldung: Italiens Botschafter im Kongo getötet - es war ein Hinterhalt
24.02.2022 00:34 von TimSymbolbild imago

Botschafter kannte die Gefahr

Der nun verstorbene Botschafter war sich der Gefahr durchaus bewußt. "Die Mission ist manchmal gefährlich", hatte der Botschafter vor einiger Zeit zu Protokoll gegeben. Vor der Reise in den Nationalpark hatte der Botschafter sich noch im T-Shirt und mit

Sonnenbrille im Gesicht fotografieren lassen. Atanassio war einer der jüngsten Botschafter Italiens. Er hinterlässt eine Ehefrau und 3 kleine Kinder. Der Diplomat geht seinem Dienst bereits seit 2017 in Kinshasa nach. Zuvor war Atanassio in Nigeria eingesetzt worden. Seine Frau Ehefrau Zakia Seddiki leitet die humanitäre Organisation "Mama Sofia", die sich mit ambulanten Kliniken für Frauen und Kindern in Afrika einsetzt. Erst im letzten jahr war das Paar mit einem Friedenspreis ausgezeichnet worden. "Die Mission eines Botschafters ist manchmal eine gefährliche, doch wir stehen in der Pflicht, beispielhaft zu sein", hatte Atanassio damals bestätigt. Nun ist Italien geschockt über die Ermodung des Diplomaten, dessen 30-jährigem Leibwächter und dem Fahrer. Der italienische Präsident Sergio Mattarella bezeichnete den Mord als feigen Angriff

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